Die Pipette mein Freund, fressen macht Spaß

Tag 29 [21.06.2018]

Die Kleinen sind nun endlich in ein größeres Becken umgezogen. Es sind zwar fürs Erste nur 60 Liter aber immerhin. Ich habe bereits ein Lido 200 und ein Rio 350 gebraucht gekauft und lasse die Becken einfahren.
Der „Verstand“ der Skalare entwickelt sich weiterhin  merklich. Die Pipette ist inzwischen ihr Freund geworden und wird freudig von ihnen begrüßt, wie der Schnabel einer Vogelmutter von ihren Küken. Da kommen ja schließlich immer diese leckeren Artemianauplien heraus. Ich habe es – glaube ich – schon einige Mal gesagt und muss es nochmal tun: Diese  Skalarkinder fressen wie die Staubsauger.
Selbst wenn sie sechs Mahlzeiten intus haben, stürzen sie sich auf die siebte, als wäre es die erste.

Tag 30 [22.06.2018]

Die Transparenz im Bauchbereich der Kleinen hat nochmal deutlich abgenommen. Sie nun fast komplett gefärbt, aber noch deutlich dunkler, als es die Elterntiere sind. Ihr Appetit ist nahezu unstillbar.

Heute ist mir aufgefallen, dass einer der Skalare einen Riss in der Rückenflosse hat. Ich nehme an, den hat er sich beim Umzug in das größere Becken zugezogen. Ich hoffe, das verwächst sich wieder.

Tag 31 [23.06.2018]

Heute lege ich mal wieder eine kleine Schreibpause ein und zeige lieber einen kleinen Video-Ausschnitt aus dem Treiben in meinem Kellerräumchen, in welchem ich seit einigen Wochen sehr viel Zeit verbringe.

Tag 32 [24.06.2018]

Trotz intensiver Suche konnte ich den kleinen Skalar mit der gerissenen Rückenflosse heute nicht mehr sichten. Der Riss scheint sich geschlossen zu haben. Soll das so schnell gehen? Das irritiert mich fast ein wenig, scheint aber tatsächlich so zu sein.

Tag 33 [25.06.2018]

Heute gab es für die Kleinen erstmals Wasserflöhe und Fruchtfliegen aus eigener Zucht. Über die Wasserflöhe mussten die Skallies nicht wirklich lang nachdenken. Bewegt sich, kann gefressen werden. Bei den Fruchtfliegen dauerte es etwas länger. Theoretisch könnte ich diese auch lebend verfüttern, was den Anreiz sich auf sie zu stürzen sicherlich erhöhen würde. Allerdings können sich Fruchtfliegen durch die Oberflächenspannung des Wassers spielend leicht vom Acker machen und das braucht kein Mensch. Selbst in meinem Kellerräumchen sehe ich die Fruchtfliegen lieber hinter Glas und verweigere ihnen Freigang wann immer möglich.
Hinzu kommt, dass gerade bei der kleinen Fruchtfliege – welche ich heute verfüttert habe – häufiger flugfähige Exemplare zu verzeichnen sind, als bei der größeren Fruchtfliege.

Das war’s für diese Woche auch schon. Allmählich sind die kleinen Skalare in ihrer Entwicklung an einem Punkt angelangt, an dem ich nicht mehr täglich fotografiere und Notizen mache. Am Ende bin ich mit meiner kleinen Dokumentation aber noch nicht.

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